Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda
2009, ISBN: 9783446234406
Einsiedeln, Benziger, 1973. Gr.8°, Fronti., XVI, 298, V, Tafelteil m. 276 s/w Abb., Brosch., Min. gebrauchsspurig, sonst tadell. Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in Einsi… Más…
Einsiedeln, Benziger, 1973. Gr.8°, Fronti., XVI, 298, V, Tafelteil m. 276 s/w Abb., Brosch., Min. gebrauchsspurig, sonst tadell. Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in Einsiedeln zum 250. Todestag von Br. Caspar Moosbrugger. - Caspar Moosbrugger OSB, auch Kaspar oder C. Mosbrugger; ursprünglich Andreas Moosbrugger (Taufname); (1656-1723 in Einsiedeln), österreichisch-schweizerischer Architekt. Er gilt neben Michael Beer und Michael Thumb als Mitbegründer der Vorarlberger Barockbauschule Auer Zunft.Nach einer Lehre als Steinmetz trat Moosbrugger 1682 als Novize in das Benediktinerkloster Einsiedeln ein, in dem er bis zu seinem Tod als Laienbruder lebte. Bald erhielt er Aufträge als Architekt, die ihn zum bedeutendsten Schweizer Barockarchitekten werden lassen sollten. Am 21. November 1682 legte er seine Profess ab, bei der er den Ordensnamen Caspar erhielt.1684 sucht man seinen Rat bezüglich der Neuerrichtung des Klosters Weingarten. Inwieweit er auf den erst 1717 begonnenen Bau, dessen Fassade stark an die der Klosterkirche in Einsiedeln erinnert, Einfluss nahm, kann nicht eindeutig geklärt werden, doch scheinen seine Ideen in das Konzept des Architekten Franz Beer eingeflossen zu sein. Nach dem Bau der Klosterkirchen in Fischingen (168587) und Muri (169498) sowie den Klausurbauten des Klosters Münsterlingen (1691) wandte sich Moosbrugger seinem architektonischen Hauptwerk, dem umfassenden Neubau der Benediktinerabtei Einsiedeln zu, wo er ab 1704 zunächst die Klausurbauten errichtete. Mit der 1719 begonnenen Klosterkirche, deren Fertigstellung er jedoch nicht mehr erleben sollte, schuf er einen der bedeutendsten Kirchenräume des Barock. Moosbrugger gilt auch als Architekt des Klosters Disentis.17051710 baute man die edle Verenakapelle am Zugerberg, sehr wahrscheinlich nach seinen Plänen.In der Regierungszeit des St. Blasier Abtes Augustinus Fink entwarf er einen Plan zum Neubau des Klosters Berau das 1711 fertiggestellt wurde. Das Kloster wurde zusätzlich um einen Anstoß erweitert. 1715 wurde die Klosterkirche unter der Meisterin Gertrud von Beck zu Willmendingen und der Vorsteherin Magdalena Tröndlin von Greiffenegg neu geweiht. 010, Einsiedeln, Benziger, 1973, 0, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
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Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda
2009, ISBN: 9783446234406
Leipzig und Berlin, Spamer 1870/72.. 4°, 1392 S. im Spaltendruck, mit 1081 Holzstichen im Text; 1484 S. im Spaltendruck, mit 1823 Holzstichen im Text; OHLdr., berieb., bestoß., Leder bes… Más…
Leipzig und Berlin, Spamer 1870/72.. 4°, 1392 S. im Spaltendruck, mit 1081 Holzstichen im Text; 1484 S. im Spaltendruck, mit 1823 Holzstichen im Text; OHLdr., berieb., bestoß., Leder beschabt, an beiden Kap. kl. Läsuren, RüKante vorne stark abgerieb. u. unten etw. aufgeriss., Vollrotschnitt, Papier gebräunt, tlw. leicht stockfleckig, Einbände fleckig., Leipzig und Berlin, Spamer 1870/72., 0, Lpz., Spamer 1902.. Für die 9. Aufl. neu bearb. v. F. Baumgarten. gr.-8°. XII, 672 (4) S. Mit über 386 Abb., 5 Beilagen u. 1 gefalt. farb. Karte. OLn. mit prächtiger farb. u. goldgeprägt. Einbandillustr. Tit. gestemp., Lpz., Spamer 1902., 0, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
aut, a.. | Biblio.co.uk Antiquariat Löcker, Antiquariat Burgverlag, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Gastos de envío: EUR 7.04 Details... |
Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda
2021, ISBN: 9783446234406
Auerbach Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.46x6.22x1.65 inches., Auerbach Verlag, 2021, 6, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. U… Más…
Auerbach Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.46x6.22x1.65 inches., Auerbach Verlag, 2021, 6, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
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Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda
2009, ISBN: 9783446234406
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendl… Más…
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
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2009, ISBN: 3446234403
Binding : Gebundene Ausgabe, Label : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Publisher : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 408, publicationDate : 200… Más…
Binding : Gebundene Ausgabe, Label : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Publisher : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 408, publicationDate : 2009-10-09, authors : Umberto Eco, translators : Barbara Kleiner, languages : german, ISBN : 3446234403 Bücher, [PU: Hanser, München/Wien]<
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Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda
2009, ISBN: 9783446234406
Einsiedeln, Benziger, 1973. Gr.8°, Fronti., XVI, 298, V, Tafelteil m. 276 s/w Abb., Brosch., Min. gebrauchsspurig, sonst tadell. Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in Einsi… Más…
Einsiedeln, Benziger, 1973. Gr.8°, Fronti., XVI, 298, V, Tafelteil m. 276 s/w Abb., Brosch., Min. gebrauchsspurig, sonst tadell. Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in Einsiedeln zum 250. Todestag von Br. Caspar Moosbrugger. - Caspar Moosbrugger OSB, auch Kaspar oder C. Mosbrugger; ursprünglich Andreas Moosbrugger (Taufname); (1656-1723 in Einsiedeln), österreichisch-schweizerischer Architekt. Er gilt neben Michael Beer und Michael Thumb als Mitbegründer der Vorarlberger Barockbauschule Auer Zunft.Nach einer Lehre als Steinmetz trat Moosbrugger 1682 als Novize in das Benediktinerkloster Einsiedeln ein, in dem er bis zu seinem Tod als Laienbruder lebte. Bald erhielt er Aufträge als Architekt, die ihn zum bedeutendsten Schweizer Barockarchitekten werden lassen sollten. Am 21. November 1682 legte er seine Profess ab, bei der er den Ordensnamen Caspar erhielt.1684 sucht man seinen Rat bezüglich der Neuerrichtung des Klosters Weingarten. Inwieweit er auf den erst 1717 begonnenen Bau, dessen Fassade stark an die der Klosterkirche in Einsiedeln erinnert, Einfluss nahm, kann nicht eindeutig geklärt werden, doch scheinen seine Ideen in das Konzept des Architekten Franz Beer eingeflossen zu sein. Nach dem Bau der Klosterkirchen in Fischingen (168587) und Muri (169498) sowie den Klausurbauten des Klosters Münsterlingen (1691) wandte sich Moosbrugger seinem architektonischen Hauptwerk, dem umfassenden Neubau der Benediktinerabtei Einsiedeln zu, wo er ab 1704 zunächst die Klausurbauten errichtete. Mit der 1719 begonnenen Klosterkirche, deren Fertigstellung er jedoch nicht mehr erleben sollte, schuf er einen der bedeutendsten Kirchenräume des Barock. Moosbrugger gilt auch als Architekt des Klosters Disentis.17051710 baute man die edle Verenakapelle am Zugerberg, sehr wahrscheinlich nach seinen Plänen.In der Regierungszeit des St. Blasier Abtes Augustinus Fink entwarf er einen Plan zum Neubau des Klosters Berau das 1711 fertiggestellt wurde. Das Kloster wurde zusätzlich um einen Anstoß erweitert. 1715 wurde die Klosterkirche unter der Meisterin Gertrud von Beck zu Willmendingen und der Vorsteherin Magdalena Tröndlin von Greiffenegg neu geweiht. 010, Einsiedeln, Benziger, 1973, 0, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
Umberto Eco Barbara Kleiner:
Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda2009, ISBN: 9783446234406
Leipzig und Berlin, Spamer 1870/72.. 4°, 1392 S. im Spaltendruck, mit 1081 Holzstichen im Text; 1484 S. im Spaltendruck, mit 1823 Holzstichen im Text; OHLdr., berieb., bestoß., Leder bes… Más…
Leipzig und Berlin, Spamer 1870/72.. 4°, 1392 S. im Spaltendruck, mit 1081 Holzstichen im Text; 1484 S. im Spaltendruck, mit 1823 Holzstichen im Text; OHLdr., berieb., bestoß., Leder beschabt, an beiden Kap. kl. Läsuren, RüKante vorne stark abgerieb. u. unten etw. aufgeriss., Vollrotschnitt, Papier gebräunt, tlw. leicht stockfleckig, Einbände fleckig., Leipzig und Berlin, Spamer 1870/72., 0, Lpz., Spamer 1902.. Für die 9. Aufl. neu bearb. v. F. Baumgarten. gr.-8°. XII, 672 (4) S. Mit über 386 Abb., 5 Beilagen u. 1 gefalt. farb. Karte. OLn. mit prächtiger farb. u. goldgeprägt. Einbandillustr. Tit. gestemp., Lpz., Spamer 1902., 0, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda
2021
ISBN: 9783446234406
Auerbach Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.46x6.22x1.65 inches., Auerbach Verlag, 2021, 6, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. U… Más…
Auerbach Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.46x6.22x1.65 inches., Auerbach Verlag, 2021, 6, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of LifeUmberto Ecos reich illustrie - encuadernado, tapa blanda
2009, ISBN: 9783446234406
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendl… Más…
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009. 2009. Hardcover. 24,2 x 17,2 x 3 cm. Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mutter versucht Alexander mit dem Judentum zu brechen und läßt sich nur auf "Schicksen" ein. Neben seiner verantwortungsvoller Tätigkeit als Erwachsener als Beauftragter für Menschenrechte in der Stadt New York, führt der junge Mann ein auschweifendes Leben mit einer Postituierten, die ihn irgenwann verläßt. Sein sexueller Zwang stößt sich am orthodoxen Glauben seiner Mutter. Roth beschreibt einen jungen Mann, der verzweifelt seine Identität und Normalität zwischen Judentum und Amerika sucht. Ein Schlüsselerlebnis ist seine Reise nach Israel. Was eine Katharsis für ihn sein sollte, endet mit Impotenz bei Frauen im heiligen Land. Auf 185 Seiten erzählt Portnoy seine Geschichte, die Geschichte eines Mannes der sich nie gefunden hat. Portnoy vollführtimmer einen Drahtseilakt zwischen Mutter und Schicksen, zwischen Berufsleben und Privatleben und zwischen Moral und Manie. Den Konflikt kann der nicht selbst reflektierende junge Mann nicht lösen. So kommentiert Dr Spielvogel am Ende des Buches die Erlebnisse Portnyos mit den Worten"Dann wollen wir mal anfangen. Ja?". Ein grandioses Buch an die sich viele Personen und Konflikte in weiteren Büchern anreihen wie z.B:" Mein Leben als Mann, Mein Leben als Sohn, Die Tatsachen, Zuckermans Befreiung usw. Popliteratur Der Tagesspiegel moderne Variante der Hochkultur deutschsprachige Autoren Dadaismus Beat Generation popliterarische Texte bundesdeutsche Literatur literarische Stömungen Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Friedgar Löbker Philhellenen Die Antike Französische Revolution nationale Souveränität territoriale Integrität Restauration Historie südamerikanische Befreiungskriege Napoleon Griechen Hellenen Freiheits Die unendliche Liste [Gebundene Ausgabe] von Umberto Eco (Autor), Barbara Kleiner Originaltitel: Vertigine della lista. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner Zusatzinfo Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Sprache deutsch Maße 179 x 241 mm Einbandart kartoniert Kunst Musik Theater Katalogisierung Kunstgeschichte Liste Sammeln ISBN-10 3-446-23440-3 / 3446234403 ISBN-13 978-3-446-23440-6 / 9783446234406 Umberto Ecos reich illustriertes Buch zur großen Louvre-Ausstellung "Die unendliche Liste". Anhand der abendländischen Kunstgeschichte und Literatur zeigt der bekannteste zeitgenössische Kulturtheoretiker aus Italien, wie die Geschichte der westlichen Kultur von der Vorliebe für Sammlungen geprägt ist: ob in Tierbüchern, überirdischen Engels- und höllischen Teufelsregistern oder Natursammlungen, ob in Homer und Joyce, in der Kunst von Bosch oder in Borges' Bibliothek von Babel. Eco analysiert, wie sich die Vorstellung von Katalogen gewandelt hat und wie diese, von einem Jahrhundert zum nächsten, den Zeitgeist auszudrücken vermögen. Umberto Eco, geb. 1932 in Alessandria, lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane 'Der Name der Rose' und 'Das Foucaultsche Pendel' sind Welterfolge geworden. Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen. Louvre-Ausstellung Die unendliche Liste abendländische Kunstgeschichte Literatur zeitgenössische Kulturtheoretiker Italien westlichen Kultur Sammlungen Homer Joyce Bibliothek von Babel. Alessandria Mailand Pädagogik Philosophie Universität Turin Dozent für Ästhetik visuelle Kommunikation Mailand Florenz Semiotik Bologna Premio Strega Ehrendoktor der Pariser Sorbonne Kunst Ästhetik des Mittelalters Der Name der Rose Das Foucaultsche Pendel Premio Pavese Portnoys Beschwerden Portnoy’s Complaint Roman Epoche Postmoderne Karikatur des jüdischen Lebens im Amerika des 20. Jahrhunderts Klischee jüdischen Übermutter sexuelle Fantasien problematische Beziehung zu Frauen Satire Alexander Portnoy Psychoanalytiker Dr. Spielvogel Kindheit jüdisches Viertel Newark hypochondrischen Vater ödipaler Komplex American Way of Life Verteidiger der Menschenrechte in New York werden lässt. Hier wird ihm bewusst, was er schon lange ahnte, dass er die Vorurteile der Juden durch die nichtjüdischen »Gojim« zwar äußerlich bekämpfen kann, in ihrem Inneren jedoch nicht zu zerstören vermag. So steht denn von früher Jugend an diesem äußerlich angepassten Leben Portnoys der Versuch gegenüber, sich mittels Sexualität in allen Spielarten aus dem jüdisch-amerikanischen Mittelklassedasein und den dort an ihn gestellten Erwartungen zu befreien. Zunächst entwickelt Portnoy als Teenager exzessive Selbstbefriedigungspraktiken, die ihn schließlich zu einem ausschweifenden Sexualleben mit häufig wechselnden Partnerinnen treiben. In den Beziehungen, zunächst mit Jüdinnen, dann auch mit nichtjüdischen »Schicksen«, versucht Portnoy stets aufs Neue seine Überlegenheit zu beweisen und fällt doch stets seinen Minderwertigkeits- und Schuldkomplexen anheim, die sich bis zu konkreten Kastrationsängsten auswachsen. Sein letztes Verhältnis mit dem ungebildeten, aber in allen sexuellen Praktiken bewanderten Mannequin Mary Jane Reed, die er »The Monkey« nennt, gefährdet Portnoys berufliche und emotionale Existenz. Nach einer Nacht zu Dritt, gemeinsam mit einer Prostituierten, zu der Portnoy »The Monkey« in Rom überredet, verlässt er sie kurze Zeit später und flieht nach Israel, wo er das Gefühl genießt, nicht mehr Teil einer Minderheit zu sein. Bald erkennt er jedoch, nicht zuletzt durch seine Impotenz, dass er als Amerikaner auch hier Außenseiter ist. AufbauPortnoy befindet sich in der Praxis des jüdischen Psychoanalytikers Dr. Spielvogel und erzählt dort, von Assoziationen geleitet, seine Lebensgeschichte, ohne dass sich der Psychoanalytiker in seinen Bericht einmischt. So entsteht eine Erzählung des Helden aus der Ich-Perspektive, die entsprechend subjektiv und überzeichnet ausfällt. Portnoy bedient sich dabei wiederholt jiddischer Redewendungen. Wie der gesamte Roman, so ist auch die Rahmensituation, in der erzählt wird, eine Persiflage. Dr. Spielvogel ist das Klischee des österreichisch-jüdischen Freud-Schülers. Er schaltet sich erst am Ende des Romans ein, nachdem Portnoy sein Leben ausgebreitet hat, mit der Frage, ob man nun mit der Therapie beginnen könne. Der als Eintrag eines psychologischen Handbuchs aufgemachte Absatz über »Portnoys Beschwerden« zu Beginn des Romans belegt zudem, dass Spielvogel Portnoy als Forschungsobjekt benutzt. WirkungDer große Erfolg, den dieser Roman seit Erscheinen in den USA und weltweit erlangt hat, ging einher mit anhaltenden Kontroversen. Während die Befürworter in Portnoys Beschwerden eine gelungen Satire über die Probleme der amerikanischen Juden sahen, warfen nicht wenige Philip Roth Antisemitismus und Nestbeschmutzung vor. Auch die weit reichenden Schilderungen des ausschweifenden portnoyschen Sexlebens boten immer wieder Anlass für heftige Kritik. Was auf den ersten Blick als Anhäufung absonderlicher sexueller Begierden erscheint, ist ein unglaublich vielschichtiger Roman, der Philip Roth den Ruf als "zweiter Henry Miller" einbrachte. Natürlich sind gerade die sexuellen Erlebnisse des Newarker Jungen Alexander Portnoy köstlich beschrieben. Angefangen mit einem manischen Zwang zu onanieren ejakuliert der jüdische Junge beispielsweise in eine Leber, die die Familie zum Abendessen verspeistDazu Portnoys Kommentar, der sein Leben in der Retrospektive seinem Psychiater Dr. Spielvogel schildert"Ich habe das Abendessen meiner eigenen Familie gefickt". Verhätschelt von seiner Mu, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2009, 0<
2009, ISBN: 3446234403
Binding : Gebundene Ausgabe, Label : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Publisher : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 408, publicationDate : 200… Más…
Binding : Gebundene Ausgabe, Label : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Publisher : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 408, publicationDate : 2009-10-09, authors : Umberto Eco, translators : Barbara Kleiner, languages : german, ISBN : 3446234403 Bücher, [PU: Hanser, München/Wien]<
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Detalles del libro - Die unendliche Liste
EAN (ISBN-13): 9783446234406
ISBN (ISBN-10): 3446234403
Tapa dura
Tapa blanda
Año de publicación: 9
Editorial: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Libro en la base de datos desde 2009-08-30T15:05:00+02:00 (Madrid)
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ISBN/EAN: 3446234403
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3-446-23440-3, 978-3-446-23440-6
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Autor del libro: eco umberto, barbara, borges, kleiner, list, klein, heller
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Datos del la editorial
Autor: Umberto Eco
Título: Die unendliche Liste; La vertigine della lista
Editorial: Hanser, Carl
408 Páginas
Año de publicación: 2009-10-09
München; DE
Impreso en
Peso: 1,277 kg
Idioma: Alemán
41,10 € (DE)
179mm x 241mm x 29mm
BB; B402; B304; B501; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Kunst, Literatur; Kunst; Ästhetik; Bildband; Kulturgeschichte; Kunst; Literaturwissenschaft
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