ISBN: 9783518021187
Das Buch enthält fünfundzwanzig Bilder und fünfundzwanzig Gedichte. Die einen sind die »Fenster«, die anderen die »Stimmen«. Ein Bild zu beschreiben, ist eine besondere Kunst. Vor allem d… Más…
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Fenster und Stimmen. Gedichte von Jürgen Becker. Bilder von Rango Bohne. [Signiert und mit einem Autograf]. - ejemplar autografiado
1982, ISBN: 9783518021187
Pasta dura, Primera edición
Groß-8°. 23,5 x 17 cm. 59 Seiten. Original-Englischbroschur. Als Blockbuch gebunden. 1. Auflage. Von Rango Bohne und Jürgen Becker auf Titelblatt signiert. Beiliegend ein gefalteter Brief… Más…
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1982, ISBN: 9783518021187
Pasta blanda
Illustrator: Bohne, Rango, Suhrkamp Verlag, Broschiert, Auflage: 1, 59 Seiten, Publiziert: 1982-10-04T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, Verkaufsrang: 1434344, 20. Jahrhundert, Epochen, Lyri… Más…
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ISBN: 9783518021187
1. Aufl. 59 Seiten : zahlr. Ill. (z.T. farb.) 24 cm, Softcover, [PU: Suhrkamp, Frankfurt am Main]
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Fenster und Stimmen. Gedichte von Jürgen Becker. Bilder von Rango Bohne. [Signiert und mit einem Autograf]. - ejemplar autografiado
1982
ISBN: 9783518021187
Pasta dura, Primera edición
Groß-8°. 23,5 x 17 cm. 59 Seiten. Original-Englischbroschur. Als Blockbuch gebunden. 1. Auflage. Von Rango Bohne und Jürgen Becker auf Titelblatt signiert. Beiliegend ein gefalteter Brief… Más…
1982, ISBN: 9783518021187
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Illustrator: Bohne, Rango, Suhrkamp Verlag, Broschiert, Auflage: 1, 59 Seiten, Publiziert: 1982-10-04T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, Verkaufsrang: 1434344, 20. Jahrhundert, Epochen, Lyri… Más…
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1. Aufl. 59 Seiten : zahlr. Ill. (z.T. farb.) 24 cm, Softcover, [PU: Suhrkamp, Frankfurt am Main]
Datos bibliográficos del mejor libro coincidente
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Detalles del libro - Fenster und Stimmen: Gedichte und Bilder
EAN (ISBN-13): 9783518021187
ISBN (ISBN-10): 3518021184
Tapa dura
Tapa blanda
Año de publicación: 1982
Editorial: Suhrkamp Verlag
Libro en la base de datos desde 2007-05-23T00:56:57+02:00 (Madrid)
Página de detalles modificada por última vez el 2024-03-05T14:07:55+01:00 (Madrid)
ISBN/EAN: 3518021184
ISBN - escritura alterna:
3-518-02118-4, 978-3-518-02118-7
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Autor del libro: jürgen becker, juergen becker, ran, rango bohne, jürgen ecker, bohn, walter benjamin, stille nacht, kranich, jurgen becker, landschaft wird kunst, kind jürgen, böhne, suhrkamp, andersen
Título del libro: bilder und gedichte, fenster und stimmen, stimme stimmen, bohne, von rango, becker jürgen, seiten, die gedichte
Datos del la editorial
Autor: Jürgen Becker; Rango Bohne
Título: Fenster und Stimmen
Editorial: Suhrkamp
59 Páginas
Año de publicación: 1982-10-04
Berlin; DE
Impreso en
Peso: 0,391 kg
Idioma: Alemán
19,80 € (DE)
20,40 € (AT)
28,50 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
170mm x 234mm x 11mm
BC; Hardcover, Softcover / Belletristik/Lyrik; Moderne und zeitgenössische Lyrik (ab 1900); Eintauchen; Kunst; Gedichte; Lyrik; Bilder; Beschreibung; Lyrik einzelner Dichter; Malerei und Gemälde; 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1999); Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050); Entdecken
Das Buch enthält fünfundzwanzig Bilder und fünfundzwanzig Gedichte. Die einen sind die »Fenster«, die anderen die »Stimmen«. Ein Bild zu beschreiben, ist eine besondere Kunst. Vor allem dann, wenn man versucht, der Faszination oder Betörung auf den Grund zu gehen oder sich loszukaufen. Zweierlei Arten gibt es, ein Bild zu beschreiben. Die eine ist das Inventarisieren: Man benennt den Stuhl, der aus Holz gemacht ist, das Fenster, das offensteht, den Blick hinaus, auf Stadt oder Land, den Blick hinein, die Bewegung der Gardine, die Beschaffenheit des Fußbodens. Korrekt, präzis, ja pedantisch verzeichnet man einen Besitzstand, als bedürfe es eines Beweises für den Fall, jemand kommt bei Nacht, dies oder jenes zu entwenden. Die andere Art der Bildbeschreibung ist jene, die der Beschreibung fernliegt. Walter Benjamin hat sie aufs schönste benannt, als er Andersen rügte, der behauptete, Menschen und Dinge gehen aus dem Buch heraus, dem Betrachtenden entgegen und springen, wenn das Blatt umgewendet wird, »gleich wieder hinein, damit keine Unordnung entstehe«. Doch nicht die Dinge treten aus den Seiten heraus, sondern das Kind selbst dringt »im Schauen« in sie ein, widerspricht Benjamin. Und genauso geschieht's, bedient man sich der zweiten Art der Bild-Beschreibung, die - wie gesagt -keine Beschreibung ist, vielmehr die Animation einer »nature morte«: Das Bild wird aus seiner Begrenzung erlöst, wird zur Szene, der Stuhl wird benutzbar, die Dielen machen Geräusche, das Licht der Landschaft verändert sich, der Mond kann vergraben werden, die Alte erzählt, ein Kranich sei sie gewesen, Kälte nimmt zu oder ab, das Schicksal wird sichtbar, vermehrt sich, »es ist draußen und drinnen ein stilles Geschiebe«, das sind die »Flächen des Traumes«. Zu Suchbildern werden die Bilder: »Du schaust hinaus, in die Szene der Möglichkeiten ... Natürlich siehst du es nicht, aber du stellst es dir vor. Und was du in deiner Vorstellung siehst, das ist es, deshalb schaust du hinaus, immerzu. Du könntest die Augen auch zumachen. Gar nichts mehr sehen. Aber du willst ja noch etwas sehen, und suchen.« Das ist Methode und Geschichte zugleich. Die Methode lehrt das Betrachten, Bevölkern, den Eintritt in ein fremdes Theater, in dem der Eintretende, der Fremde, Hauptrolle und Regie der Geschichte übernimmt. Die Geschichte wird so stark, daß sie das »nächste Leben« erfaßt. Immer ist es das Fenster, das den Aus- oder Einblick gewährt, in Bild und Wort: Grenze und Grenzüberschreitung zugleich, magischer Ort, der die Stille der Bilder in Bewegung verzaubert. Die Malerin und Graphikerin Rango Bohne, Jürgen Beckers Frau, hat dieses Buch mit ihren Bildern ermöglicht, denen, unabdingbar zugehörig, die selbständigen Stimmen der Gedichte zur Seite gestellt sind.
Jürgen Becker wurde 1932 in Köln geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Während der Kriegs- und Nachkriegsjahre, zwischen 1939 und 1947, lebte er in Erfurt. Nach Aufenthalten in Osterwieck/Harz und Waldbröl kam er 1950 nach Köln zurück. 1953 Abitur. Nach kurzem, abgebrochenem Studium begann er seine Existenz als freier Schriftsteller; seinen Lebensunterhalt bestritt er jahrelang mit wechselnden Tätigkeiten, als Arbeiter und Angestellter, als Werbeassistent und Journalist. Er arbeitete für den WDR und in den Verlagen Rowohlt und Suhrkamp. Zwanzig Jahre lang, bis 1993, leitete er die Hörspielredaktion des Deutschlandfunks.
Mit den Vorbereitungen dazu begann er während eines Stipendiums im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf. Es ist Jürgen Beckers erster Roman; eine bewegende, persönliche Geschichte, die zugleich von den Widersprüchen der deutschen Erfahrungen erzählt.
, mit dem Hermann-Lenz-Preis ausgezeichnet, 2009 erhält er den Schiller-Ring. 2014 wird Jürgen Becker als »maßgebliche Stimme der zeitgenössischen Poesie« mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt.
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