Flashman. Im Krimkrieg. - Pasta blanda

Naturlich, wann immer die Welt sich den Luxus eines blutigen Gemetzels leistet, Harry Flashman ist dabei, wir wissen es, seit wir seine Memoiren lesen. Diesmal ist es der Krimkrieg, und na klar gerät Flashy in die berühmte Schlacht von Balaklava. Als die britische Kavallerie sich fertig macht zur Attacke auf die russischen Geschützstellungen, hat Flashy natürlich Angst, aber mehr noch ist er sauer. Denn wieder einmal, trotz all seiner schäm losen Tricks und seines Talents, sich rechtzeitig zu verdrücken, hat es ihn erwischt. Der Erzlump des Viktorianischen Zeitalters, listiger überlebender zahlloser Rückzüge, Niederlagen, Gefangenschaften und sonstiger Katastrophen, von den nicht weniger gefährlichen Schlafzimmeraffären ganz zu schweigen, dieser aus-gebuffte Schlawiner sieht sich abermals inmitten von Tod und Verderben. Und dabei hat er das alles sich selbst zu verdanken, seinen üblen Schmeicheleien gegenüber Prinz Albert und seinem Rumhängen in den Londoner Billardsalons. Doch die Krim ist nur der Anfang, dahinter erwartet ihn Rußland mit seinen schneebedeckten Weiten, erwarten ihn unbarmherzige Feinde, allerdings auch leidenschaftliche, schöne Frauen, und schließlich ist da noch der fast unbekannte Krieg am »Dach der Welt«, in dem es um Indien geht.